Mädchen und Jungen im Frauenhaus

Ungefähr die Hälfte der Bewohner*innen eines Frauenhauses sind in der Regel Kinder und Jugendliche. Die Mädchen und Jungen, die im Frauenhaus leben sind ebenso wie ihre Mütter von der Misshandlungssituation in der Familie betroffen. Sie haben selbst physische, psychische oder sexuelle Gewalterfahrungen gemacht, entweder direkt am eigenen Leib oder indirekt als Zeug*innen. Sehr häufig wurden sie als Druckmittel gegen die Mutter benutzt. Diese traumatischen Erlebnisse bleiben nicht folgenlos. Die Auswirkungen der erlebten Gewalt zeigen sich z.B. durch Krankheiten, Entwicklungsverzögerungen, (Auto-)Aggressionen, Bettnässen, Rückzug, etc.

Der Einzug ins Frauenhaus bedeutet für die Mädchen & Jungen

  • Unterbrechung der Gewalt
  • Schutz und Sicherheit
  • eine Trennung von vertrauten Personen
  • ein Verlust der gewohnten Umgebung
  • Geheimhaltung des neuen Wohnortes
  • und somit auch die Tatsache, keinen Besuch empfangen zu können

Die Mädchen und Jungen brauchen ebenso wie ihre Mütter Beratung und Unterstützung. In Anerkennung der Mädchen und Jungen als eigenständige Persönlichkeiten und zur differenzierten Vertretung ihrer Interessen und Bedürfnisse stehen ihnen im Frauenhaus von Frauen helfen Frauen e.V. Stuttgart qualifizierte Mitarbeiterinnen zur Verfügung.

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Warum das Frauenhaus für Mädchen und Jungen ein guter Ort ist, erfahren Sie auch hier >>>

Das von uns mit gestaltete Kinderbuch 'Pia zieht ins Frauenhaus' nimmt die Perspektive der achtjährigen Pia ein und eignet sich dazu, mit Kindern über zentrale Themen des Frauenhausaufenthalts zu besprechen.

 

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